CEECOACH PLUS findet Einsatz im Schneesport des Deutschen Behindertensportverband
Benedikt Staubitzer Projektkoodinator berichtet
Benedikt Staubitzer ist einer von den Menschen, die scheinbar immer grinsen. Und wenn er davon erzählt, dass er als Projektkoordinator Schneesport beim Deutschen Behindertensportverband (DBS) tätig ist, kann sich jeder aktive Athlet in diesem Bereich wahrscheinlich keinen besseren Ansprechpartner vorstellen. Der 1990 in Garmisch-Partenkirchen geborene Skisport-Experte kennt die Perspektive des aktiven Athleten nur zu gut: von 2008 bis 2020 fuhr „Staubi“ auf internationalem Niveau und erreichte im Weltcup Top-15-Platzierungen im Riesenslalom.
Seit 2021 ist Benedikt nun beim DBS und betreut dort unter anderem die sehbehinderten Sportler. In diesem Bereich gibt es oftmals einen Guide, der vorausfährt oder -läuft, um dem sehbehinderten Athleten Orientierung zu geben. Gerade beim Skifahren, wo im alpinen Bereich auch im Parasport Geschwindigkeiten von 100 km/h und mehr erreicht werden, kann die Kommunikation im Normalfall nur durch lautes Schreien funktionieren.
"Das Koppeln klappt sehr einfach"
Um das einfacher für die Athleten zu machen, greift der Deutsche Behindertensportverband auf den CEECOACH zurück. Wir haben das Nachwuchsteam der alpinen Parasportler am Söldener Tiefenbachgletscher begleitet, um vor Ort Eindrücke zu gewinnen, wie der CEECOACH genutzt wird und wie Benedikt das Feedback der Athleten einordnet.
„Ich kenne das Vorgängermodell, CEECOACH 2, und muss sagen, dass der CEECOACH PLUS eine deutliche Verbesserung in Bezug auf die Rauschunterdrückung ist. Das Gerät trennt Nebengeräusche, wie etwa Wind oder Schnaufen hervorragend und solange niemand spricht, ist das Gerät so still, dass ich dachte, das Gerät ist aus. Aber sobald jemand anfängt zu sprechen, ist die Stimme extrem gut hörbar. Auch das Koppeln klappt sehr einfach.
Die Tasten mit „+“ und „-“ sind durch die Haptik auch durchs bloße Ertasten fühlbar, was natürlich gerade für die sehbehinderten Athleten die Nutzung vereinfacht. Wir sind sechs Tage mit dem Gerät gefahren und hatten tatsächlichen nie einen Verbindungsverlust. Und die Akkus haben wir jeden zweiten Tag geladen. Bei sechs Stunden Skifahren am Tag ist das auch völlig in Ordnung für die Praktikabilität.
"Auch nach einem Trainingssturz saßen die Ohrhörer noch an ihrem Platz"
Ich persönlich bin mit einem Helm uvex Jakk+IAS unterwegs, da passen die mitgelieferten Headsets drunter. Bei komplett starren Rennhelmen muss man natürlich Abstriche machen und sich gegebenenfalls ein angepasstes In-Ear zulegen. Aber bei den üblichen Skihelmen passen die Headsets eigentlich gut und auch nach dem ein oder anderen kleinen Trainingssturz saßen die Ohrhörer auch noch an ihrem Platz.“
Dazu ist zu sagen, dass grundsätzlich ziemlich jedes am Markt erhältliche Headset – ob Bluetooth® oder kabelgebunden – am CEECOACH PLUS verwendbar ist. Durch die individuellen Ohrformen und Ohrgrößen ist es schwierig, ein universal passendes Headset anzubieten. Auch die unterschiedlichen Anwendungsgebiete - verschiedene Helmformen oder die grundsätzliche Frage: Bluetooth® oder Kabel – sind eine individuelle Entscheidung, die jede/r mit sich selbst ausmachen muss.
Der peiker CEE Onlineshop hat eine Auswahl an verschiedenen Arten von Headsets im Programm, vielleicht ist das bereits das passende für DEIN nächstes Abenteuer dabei und du kannst sowohl im Training sowie mit Freunden zusammen dein Outdoor-Erlebnis noch intensiver erleben.
